RuheForst Neuigkeiten
16. September 2024 – Tag des Friedhofs 2024: „Endlich und lebendig“ – Eine Hommage an RuheForste
Sehr geehrte Waldbesucher,
wir möchten uns hiermit bei Ihnen für das vor ihnen liegende Waldbild entschuldigen. Wir versichern Ihnen, dass ein Eingriff unabdingbar war, um die Verkehrssicherheit auf der Fläche wieder herzustellen. Wirtschaftliche Interessen spielen keine Rolle, Bestattungsbäume sind nicht betroffen.
Wie kam es dazu?
Die bislang hier stockende Fichte, war als Flachwurzler und Baum der Mittelgebirge der letztjährigen Trockenheit schutzlos ausgeliefert. Sie hatte dem massiven Borkenkäferbefall nichts entgegenzusetzen und war relativ schnell, großflächig abgestorben.
Was passiert als nächstes?
Nach der Entnahme der abgestorbenen Bäume, wird bei entsprechender Witterung eine Neuaufforstung mit standortgerechten Baumarten vorgenommen. Gleichzeitig wird sich einfindende Naturverjüngung und der verbliebenen Birkenbestand integriert.
Mittelfristig wird die Fläche als Bestattungsfläche genutzt werden.
Ihr Team vom RuheForst
Der Stadtförster
Wälder sind Sinnbild des ewigen Kreislaufs des Werdens und Vergehens, sie verändern sich zu den Jahreszeiten. Wählen Sie deshalb stets zum Wald und zum Wetter passende Kleidung und Schuhwerk.
Der Ablauf einer Waldbestattung richtet sich nach den Wünschen der Angehörigen bzw. des Verstorbenen selbst. So individuell wie Menschen im Leben sind, so individuell kann auch die Verabschiedung gestaltet werden. Ein Andachtsplatz steht zur Verfügung. Hier gibt es ein Holzkreuz, einen Platz für die Urne und Sitzmöglichkeiten. Die Stelle, wo die Urne ihren Platz findet, wird für die Verabschiedung mit Naturmaterialien dekoriert. Zusätzliche Dekorationen, Blumen und Bilder sind möglich, sie müssen aber nach der Verabschiedung wieder mitgenommen werden.
An der Beisetzungsstelle ist der Erdhügel für den symbolischen Erdwurf vorbereitet. Oft bringen die Angehörigen ein Körbchen mit Blütenblättern mit. Der letzte Blumengruß der mit ins Grab gegeben wird ist möglich, Dekorationen an der Grabstätte oder am Baum, wie Kränze oder Blumenschalen müssen nach der Beisetzung entfernt werden. Der natürliche Zustand des Waldbodens wird unmittelbar nach der Beisetzung wieder hergestellt, die Grabstätte selbst ist dann nicht mehr zu sehen.
Besucher, die nach einer Beerdigung ein Grab besuchen möchten und die Nummer des RuheBiotops kennen, finden sich mit unseren Orientierungshilfen leicht zurecht.
Bitte beachten Sie: